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Inhaltsverzeichnis
Ø Einleitung Seite 3
Ø Ubi bene, ibi patria – Dort wo es gut ist, dort ist die Heimat Seite 3
Ø Geschichte des jungen Bundeslandes Baden-Württemberg Seite 4
Ø Politische Identität in Baden-Württemberg Seite 4
Ø Baden und Württemberg im Vergleich Seite 5
Ø Sprache und Dialekt in Baden und Württemberg Seite 5
Ø Badener über Württemberger Seite 5
Ø Württemberger über Badener Seite 6
Ø Badener und Württemberger Weinsorten Seite 6
Ø Kulinarische Spezialitäten Seite 6
Ø Warum singt niemand eine Baden-Württemberg-Hymne? Seite 7
Ø Mögliche Fragen für ein Interview an Hand dessen Seite 8
sich Badener und Württemberger unterscheiden lassen
Ø Schlussfolgerung Seite 8
Ø Anhang ( Grafik und Quellenangaben) Seite 9
Thema: Was ist ein Baden-Württemberger? Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums Baden-Württembergs lohnt es sich einmal genauer hinzuschauen und zu fragen: Was ist ein Baden-Württemberger eigentlich?
Die Beantwortung der Frage gestaltet sich jedoch nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick vielleicht scheint, denn regionale Identität ist nichts Dingfestes, nichts Greifbares - und dennoch bestimmt sie nicht unwesentlich Denken und Handeln vieler Menschen.
So lassen sich die Badener und die Württemberger nicht einfach in einen Topf werfen, obwohl die Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg schon fünfzig Jahre zurückliegt. Insofern könnte man Baden-Württemberg auch als „Bindestrich-Land" bezeichnen, da vereint wurde, was nicht zusammengehören wollte.
Nun kann man nicht gerade behaupten, dass die kulturellen Unterschiede so groß wären, dass die beiden Länder nicht miteinander harmonieren könnten aber sie sind eben doch soweit vorhanden, dass Baden und Württemberg wechselseitige Vorurteile pflegen. Was nun aber letztlich einen Badener und/oder einen Württemberger ausmacht und ob es den typischen Baden-Württemberger wirklich gibt oder nicht, haben wir versucht in dieser Arbeit zu ergründen.
Ubi bene, ibi patria – Dort wo es gut ist , dort ist die Heimat
„ . doch ich sage es gegen Ihr Lächeln: Heimat, das ist für mich nicht allein der Ort, an dem die Toten lie- gen; es ist der Winkel vielfältiger Geborgenheit, es ist der Platz, an dem man aufgehoben ist, in der Sprache, im Gefühl, ja, selbst im Schweigen aufge- hoben, und es ist der Flecken, an dem man wieder- erkannt wird; und das möchte doch wohl jeder eines Tages: wiedererkannt, und das heißt: aufgenommen werden .“ Text über eine Kindheit in Ostpreußen |
Der Begriff Heimat ist abstrakt, denn Vorstellungen von Heimat gibt es so viele wie Menschen.
Doch ist der Raum tatsächlich identitätsstiftender Faktor und für alle Menschen gültig?
Heimat ist notwendig bis verzichtbar. Für die meisten Menschen stellt der Raum, in dem sie leben, eine abstrakte und austauschbare Größe dar, die das Individuum prägt. Räumliche Gegebenheiten, wie Landschaftsbilder, bestimmte Bauwerke oder Bilder aus der Kindheit und Jugend können auch später ein heimatliches Gefühl auslösen.
All dies wirkt vielfach vermittelt auf das Individuum ein. Dieses hat dann die Chance, sich aus den vielfältigen Quellen ein eigenes Bild der Region zu machen und sich auf dieser Grundlage mit der Region zu identifizieren oder sich von ihr oder Teilen von ihr auch zu distanzieren.
Man kann sagen, dass die Beziehungen, die ein Individuum zu anderen Menschen eingeht,
wo es aus verschiedenen Gründen seinen Wohnsitz hat, sein Heimatgefühl beeinflussen. Sicher ist, dass das Gefühl der Zusammengehörigkeit untrennbar mit dem Heimatgedanken verbunden ist.
Die Geschichte des jungen Bundeslandes Baden-Württemberg
Bindestrich oder Trennungsstrich? Für das Land Baden-Württemberg ist diese Frage seit seiner Vereinigung vor 50 Jahren (am 25. April 1952) von großer Bedeutung.
Mit Hohenzollern, Württemberg und Baden gab es ist bis 1945 drei Länder im Gebiet des heutigen Baden-Württemberg. Wenig deutete damals auf eine engere Verbindung oder gar eine Fusion hin. Zwar gab es bereits nach dem Ersten Weltkrieg vereinzelt Ideen für einen einheitlichen Südwesstaat, eine breitere Wirkung hatten diese jedoch nicht.
Der Anstoß zum Zusammenschluss ging von den Westalliierten aus. Aus ökonomischen Gründen hatten Engländer und Amerikaner ihre Zonen verbunden. Die Absicht, der wirtschaftlichen - und der daraus resultierenden politischen Stabilisierung, erzwang geradezu die territoriale Neuordnung des Südwestens. Der begrüßte und bekämpfte Südweststaat stand 1952 vor einem Problem: Es wurde vereint, was nicht zusammen gehören wollte.
Erst 1971 in der Volksabstimmung in Südbaden wurden die letzten Vorbehalte ausgeräumt, damit waren einheitliche Wirtschaftsräume geschaffen worden.
Politische Identität in Baden-Württemberg
Wenn man die Grafiken im Anhang betrachtet, lässt sich ein politischer Unterschied zwischen Baden und Württemberg erkennen:
In den Landtagswahlen 2001 erhielt die CDU in Württemberg deutlich mehr Wählerstimmen, als die SPD.
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